Stefan Wimmelbücker
Porsche feiert 70 Jahre Sportwagen. Die Automobilwoche hat dafür das Sonderheft "Edition Porsche" aufgelegt. Doch wie sieht der 911 der Zukunft aus? Wird er einen Elektroantrieb haben und autonom fahren?
Montag, 7. Mai 2018, 17.25 Uhr
Das Unternehmen Swarco entwickelt Lösungen für das inner- und außerstädtische Verkehrsmanagement, die Elektromobilität und das Parkraummanagement. Seit einigen Jahren steht das vernetzte Fahren vermehrt im Fokus der Österreicher. (Foto: Swarco)
Parken bei Q-Park: Mit dem Q-Park-Pass sind Papiertickets Geschichte. (Foto: Q-Park)
Auflieger von Krone: Die vierte Generation der Gründerfamilie führt das Traditionshaus.(Foto: Krone)
High Mobility: Die Gründer Valdek (3.v.r.) und Vahtra (4.v.r.) mit ihrem Team. (Foto: High Mobility)
Produktionsdaten von Adamos: Diese können Anwender fürihre Apps nutzen. (Foto: Dürr)
e.GO-Werk in Aachen: Produktion mit moderner Vernetzung per 5G-Mobilfunk. (Foto: e.GO)
überMORGEN-Veranstaltung von ARENA2036. (Foto: Arena2036)
KI spielt überall eine Rolle - auch bei der digitalen Lieferkette. Sie soll künftig noch mehr vom Mittelstand genutzt werden. (Foto: SAP)
Taycan-Produktion (Pilotfertigung): FTSsorgen für Flexibilität. (Foto: Porsche)
Siemens-Chef Joe Kaeser: "Ihren tieferen Sinn finden Unternehmen dann, wenn sie Wert schaffen nicht nur für Shareholder und Stakeholder." (Foto: Siemens)
Vorstandschef Markus Quicken will die Marktposition der Kollaborationsplattform SupplyOn weiter ausbauen. (Foto: SupplyOn)
Zulieferer Knorr-Bremse setzt auch additive Fertigungsverfahren wie den 3-D-Druck ein. (Foto: Knorr-Bremse)
Kuka-Leichtbauroboter im Einsatz: Die Miete von Robotern wäre für viele Firmen attraktiv. (Foto: Kuka)
Einsatz von Robotertechnik bei Schaeffler: Kollaborative Roboter helfen, die Belastungen an den Arbeitsplätzen zu reduzieren. (Foto: Schaeffler)
Volkswagen Financial Services: "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2019". (Foto: VWFS)
Heycar im Internet: Auf der Online-Plattform sind rund 370.000 Fahrzeuge zu finden.(Foto: Heycar)
Continental-Chef Elmar Degenhart musste für das vergangene Jahr einen geringeren Gewinn melden. (Foto: Continental)
Fiat bei Lidl: 1000 Autos wurden über den Onlineshop des Discounters vermittelt. (Foto: Lidl)
Facebook ist inzwischen auch als Plattform für den Handel mit Gebrauchtwagen aktiv. (Foto: iStock)
AVP-Autohaus: Der Händler nimmt die digitale Herausforderung an (Foto: AVP)
Mobile.de-Geschäftsführer Malte Krüger: In Deutschland ist sein Unternehmen die Nummer eins. (Foto: mobile.de)
Twinner-Space: In der Kabine wird das Fahrzeug digitalisiert. (Foto: Twinner)
Angebot: Auf Amazon wurden der Opel Crossland X und der Adam verkauft. (Foto: Opel)
Michael Martin Ruhl ist seit Jahresbeginn 2019 Chef von Sixt Leasing. (Foto: Sixt Leasing)
Entspannt im Autohaus: Die Mercedes- Niederlassung in Augsburg ist eine Mischung aus Café und Nobel-Kaufhaus. (Foto: Daimler)
Fiat bei Lidl: 1000 Autos wurden über den Onlineshop des Discounters vermittelt. (Foto: Lidl)
Britta Seeger: Daimlers Vertriebsvorständin ist eine der wenigen Frauen in Vorständen deutscher Automobilhersteller. (Foto: Daimler)
Mobile.de-Geschäftsführer Malte Krüger: In Deutschland ist sein Unternehmen die Nummer eins. (Foto: mobile.de)
AVP-Autohaus: Der Händler nimmt die digitale Herausforderung an (Foto: AVP)
Clever Shuttle: Der Ridesharingdienst stellt sein Angebot in drei Städten ein. (Bild: CleverShuttle)
Junge und gemischte Teams sind bei Volvo Cars inzwischen der Standard. (Bild: Volvo Cars)
Neustart: Der NEV9-3 ist an den Saab 9-3 angelehnt - dieses Mal agil entwickelt. (Foto: NEVS)
Byton: Kein Auto, sondern ein "Smart Device auf Rädern" soll es sein. (Foto: dpa)
Susanne Hahn vor dem Volocopter: Die Geschäftseinheit Lab1886 denkt auch in der dritten Dimension. (Foto: Daimler)
Nicola Leibinger-Kammüller: Die Chefin des Maschinenbauers Trumpf fördert agiles Arbeiten im Unternehmen. (Foto: Trumpf)
Volocopter: An Entwicklung und Bau autonomer Lufttaxis wollen Fachkräfte offenbar gerne mitarbeiten. Offene Stellen in diesem Bereich werden außergewöhnlich schnell besetzt. (Foto: Volocopter)
Das Joint Venture unterteilt sich in fünf Geschäftsbereiche mit Diensten aus beiden Unternehmen. (Foto: Daimler)
Austausch zwischen Mitarbeitern: Ziel der Bosch-Tochter BEG ist es, kreatives und produktives Arbeiten zu fördern. (Foto: Bosch)
Die Flixbus-Gründer arbeiten agil: Daniel Krauss, Jochen Engert und André Schwämmlein. (Foto: Flixbus)
Automatisiertes Fahren: Dafür sind deutlich kürzere Aktualisierungszyklen notwendig. (Foto: TomTom)
Autonomer Personentransport: Mit der Beteiligung an 2getthere hat sich ZF verstärkt. (Foto: ZF)
Uber-Auto von Volvo: Der Fahrdienst-Vermittler hat im zweiten Quartal einen hohen Verlust gemacht. (Foto: Volvo)
Foto: Cluno
Cluno
Baidu-Konzern: DieZentrale in Peking. (Foto: Zorazhuang_iStock)
BMW Siebener: Eine Testflotte von Aptiv fährt autonom durch Las Vegas. (Foto: Aptiv)
Der 58-Jährige ist neuer Chef von Intel. (Foto:Intel)
Chris Urmson, Sterling Anderson: Zusammen mit Drew Bagnell gründeten sie Aurora. (Foto: Aurora)
Pionier bei der Entwicklung kamerabasierter Fahrerassistenzsysteme. (Foto: Mobileye)
Die Grafikprozessoren von Nvidia sind bei den Herstellern selbstfahrender Autos sehr begehrt. (Foto: Nvidia)
Daimler testet das automatisierte Fahren mit einer V-Klasse auf den Straßen von Peking. (Foto: Daimler)
Vollautonom fährt der Kleinbus von EasyMile maximal 15 Kilometern pro Stunde. (Foto: SWEG)
Die Blickfeld-Gründer Rolf Wojtech, Mathias Müller und Florian Petit (v.l.) wollen kostengünstige Lidar-Sensoren für den Massenmarkt entwickeln. (Foto: Blickfeld)
Robotaxi mit Velodyne-Lidar: Der Zulieferer kann jährlich bis zu eine Million Lasersensoren fertigen. (Foto: Velodyne)
Testtransporter mit Drive.ai-Technik: Eindeutige Signale an andere Verkehrsteilnehmer. (Foto: Drive.ai)
ABL-Wallbox: Die Firma aus Franken baut für den privaten und öffentlichen Bereich. (Foto: ABL)
Tesla: Der Kauf von Maxwell droht zu scheitern. (Foto: Tesla)
StreetScooter-Modell Work: Inzwischen wurden mehr als 9000 Fahrzeuge ausgeliefert. Den Service in Deutschland stellen Ford-Partnerbetriebe sicher. (Foto: DHL)
Zellfertigung von CATL: Die Chinesen bauen in Erfurt eine Fabrik, die mittelfristig 2000 Menschen beschäftigen soll. (Foto: CATL)
Der Hyundai Ioniq Elektro ist nicht nur als Hybrid, sondern auch als reines E-Auto zu haben. (Foto: Hyundai)
Der Chef von von Infineon will das Unternehmen zum wichtigsten Chiphersteller für die Autobranche machen. (Foto: Infineon)
Ionity-Stromzapfsäulen: Schon 2020 sollen 400 Standorte eingerichtet sein. (Foto: Ionity)
E-Rennwagen von VW: Mit Hochleistungs-Boliden will der Konzern die Leistungsfähigkeit reiner Stromer in voller Breite unter Beweis stellen. (Foto: kro)
Foto: Denso
Denso
Hella verfügt bei Batteriemanagementsystemen über eine langjährige Expertise. (Foto: Hella)
Beim Kostal-Batterieladegerät dient die modulare Komponentenplattformals Basis. (Foto: Kostal)
Alibaba-Chef Jack Ma weiß, was in der Zukunft Ertrag bringt. Deshalb kaufte er schon 2014 AutoNavi. (Bild: Alibaba)
Jetzt setzen die Wolfsburger auf das Know How der Schweden, um ihre Clouddienste weiter auszubauen. (Bild: Volkswagen)
Wunder Mobility liefert die Software für viele Ridesharing- und Shuttle-Dienste weltweit. (Foto: Wunder)
Dieses Test-Vehikel sieht noch reichlich unausgegoren aus. Doch Zoox und seine Investoren sind zuversichtlich, dass das Start Up die Autowelt verändern wird. (Bild: Zoox)
Der Roboterauto-Spezialist nutzt den Van Pacifica Hybrid von Chrysler. Im nächsten Winter soll auch im kalten Michigan gefahren werden.(Bild: Waymo)
Keine Angst vor der Stadt: Autonomes Fahrzeug von NuTonomy. (Foto: NuTonomy)
Das israelische Startup Otonomo verdankt seine Position unter den 100 Digital Leaders der zentralen Rolle als neutraler Makler, die es beim Geschäft mit den Daten autonomer Fahrzeuge einnimmt. (Foto: otonomo)Den vollständigen Artikel lesen Sie hierWeitere Porträts der 100 Digital Leaders Automotive finden Sie hier.
Mit BMW Connect hat der Premiumhersteller für ein umfassendes digitales Angebot aufgebaut und sich damit für die 100 Digital Leaders Automotive in der Kategorie Vernetzung qualifiziert. Den vollständigen Artikel finden Sie hierWeitere Porträts der 100 Digital Leaders Automotive finden Sie hier.(Foto: BMW)
Inrix stellt Echtzeitinformationen zum aktuellen Straßenverkehr zur Verfügung. Die Firma hat damit früh eine Nische entdeckt, die sie mittlerweile unerlässlich macht für Navigationssysteme weltweit. Den vollständigen Artikel lesen Sie hierWeitere Porträts der 100 Digital Leaders Automotive finden Sie hier.(Foto:Inrix)
Einst von Audi, BMW und Daimler gekauft, zeigt der Kartendienst Here, wie eine globale Allianz in der Industrie gelingt - und sichert sich damit einen Platz unter den 100 Digital Leaders der Automotive-Branche in der Kategorie Vernetzung. Den vollständigen Artikel lesen Sie hierWeitere Porträts der 100 Digital Leaders Automotive finden Sie hier.(Foto: Daimler)
IBM will mit künstlicher Intelligenz die Welt verändern und hat dazu mit Watson ein Programm erschaffen, um die ganze Industrie zu transformieren. Diese Tochtergesellschaft und die Bandbreite der Produkte sichern IBM einen Platz in der Liste der 100 Digital Leaders Automotive. Den vollständigen Artikel lesen Sie hierWeitere Porträts der 100 Digital Leaders Automotive finden Sie hier.(Foto: IBM-Watson)
Microsoft tritt als Partner und Unterstützer der Autohersteller auf - und sichert so einen festen Platz unter den 100 Digital Leaders Automotive der Automobilwoche in Kooperation mit PwC. Den vollständigen Artikel lesen Sie hierWeitere Porträts der 100 Digital Leaders Automotive finden Sie hier.(Foto: GSMA)
Google hat als erstes Unternehmen den Wert von Daten erkannt und treibt seither die Autoindustrie vor sich her.
Herbert Diess: Ford und VW werden bei den Themen Elektromobilität und autonomem Fahren zusammenarbeiten. (Foto: Volkswagen)
"Premium Communication" von Harman. (Foto: Harman)
Der chinesische Konzern Huawei gilt als Taktgeber beim Transfer großer Datenmengen – und kämpft gegen Vorbehalte. Den vollständigen Artikel lesen Sie hier.Weitere Porträts der 100 Digital Leaders Automotive finden Sie hier.(Foto: Huawei)
Der Nikola Tre ist speziell auf Europa zugeschnitten und soll ab 2023 produziert werden. (Foto: Nikola)
Mehr als vier Millionen Fahrzeuge vernetzt Bosch über IoT-Software. 280 Fabriken des Zulieferers setzen inzwischen digitale Lösungen der Industrie 4.0 um. Den vollständigen Artikel lesen Sie hierWeitere Porträts der 100 Digital Leaders Automotive finden Sie hier.(Foto: Bosch)
Wenige Autohersteller werden so sehr mit einem Modell identifiziert wie Porsche mit dem 911. Auch wenn inzwischen SUVs den Löwenanteil am Verkauf ausmachen, bleiben die Sportwagen der Markenkern. Porsche ohne den 911 ist für die meisten Fans unvorstellbar. Aber wie zukunftsfähig ist das Konzept noch? Wie wandlungsfähig ist der Elfer?
Ferry Porsche hat einmal gesagt "Das letzte Auto, das gebaut werden wird, wird ein Sportwagen sein". Er konnte allerdings selbstfahrende Autos nicht voraussehen. Braucht man noch einen Porsche 911, wenn alle Autos autonom fahren? Oder stehen dann eher Komfort und die Unterhaltungselektronik im Innenraum im Vordergrund?
Hybridantrieb wird kommen
Im Zeitalter selbstfahrender Autos müsste der Spruch umgewandelt werden in "Das letzte konventionelle Auto, das gebaut werden wird, wird ein Sportwagens sein". Zukunftsforscher Lars Thomsen hat im Interview mit der Automobilwoche gesagt, dass es auch in 50 Jahren noch nicht-selbstfahrende Autos geben wird. Ebenso, wie es heute noch Reiter gibt, wird es dann Menschen geben, die das Fahren nicht als Mittel zur Fortbewegung, sondern als Hobby betrachten.
In den vergangenen mehr als 50 Jahren ist der Elfer mehr als einmal totgesagt worden. Trotzdem hat er bis heute überlebt. Die Kunden haben zwar viele Änderungen kritisiert, aber sie haben sie am Ende immer akzeptiert, egal, ob es sich um Wasserkühlung oder Turboaufladung handelte. Selbst ein Hybridantrieb im Elfer wird in der kommenden Generation eingeführt, wie Baureihenleiter August Achleitner im "Christopherus" bestätigt hat. Einen reinen Elektroantrieb soll es aber nicht geben. Vorerst nicht.
Ein autonom fahrender 911?
Vernetzung nutzt vor allem Leuten, die ihr Auto als Gebrauchsgegenstand sehen, um von A nach B zu kommen. Ein 911-Fahrer ist vielleicht auch dankbar für ein Navi, den Hinweis auf den nächsten Golfplatz oder die nächste Inspektion, aber viele andere Dinge braucht er nicht, weil für ihn der Weg das Ziel ist. Er fährt um des Fahrens willen. Das heißt nicht nur, dass er selbst fahren will, sondern es heißt auch, dass er nicht nebenbei telefonieren oder von zu viel Infotainment vom Fahrerlebnis abgelenkt werden will.
Ein selbstfahrender Porsche-Sportwagen? Undenkbar! Außer vielleicht, er ist auf den Fahrstil des Porsche-Markenbotschafters Walter Röhrl programmiert und umrundet die Nordschleife schneller als es die meisten menschlichen Fahrer könnten. Dann, aber nur dann, wäre es möglich, dass die 911er-Fahrer einen Autopiloten akzeptieren würden – abschaltbar, selbstverständlich. Was dachten Sie denn?
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